So machen Sie Ihr Baby glücklich

Babys benötigen so wenig, aber das Wenige beinahe andauernd und permanent. Wir zeigen Ihnen, durch welchen Dinge Sie Ihren Nachwuchs verwöhnen und froh machen können.

Babys wollen kuscheln

Baby sind ohne Verbindung zu anderen absolut hilflos. Ihr Wunsch nach Nähe ist ihr Schutzmechanismus vor der noch „feindlichen“ Welt. Eltern nehmen ihren Nachwuchs instinktmäßig in den Arm und schaffen dadurch die allererste Basis für Sicherheit und Geborenheit. Das Nähe gut tut, kann man sogar wissenschaftlich belegen. Bei der Känguru-Methode halten Muttis ihre Frühchen Haut an Haut. Das Kind kann die Stimme und den vertrauten Herzschlag lauschen, riecht den vertrauten Duft der Mama. Eine Untersuchung aus Indien bewies, dass die so betreuten Kinder schneller an Gewicht zunehmen.

Babys wollen getragen werden

Die Praxis zeigt, dass sich Säuglinge beim Rumtragen und Wiegen einfacher besänftigen lassen als liegend im Bett. Geben Sie diesem Wunsch des Säuglinges nach. Sie können es nicht verwöhnen. Und mit dem Tragen in einer geeigneten Tragehilfe oder einem Tuch verwöhnen Sie sogar sich selbst und Ihren Rücken. In einer Schweizer Untersuchung ist darüber hinaus nachgewiesen, dass getragene Säuglinge weniger brüllen und auch im Wachzustand alles in allem zufriedener ist.

Babys wollen beruhigt werden

Bei aller Euphorie der Angehörige für ein Baby oder dem Wunsch der Eltern mit dem Sprössling die unterschiedlichsten Workshops aufzusuchen: Ein Säugling braucht auch Ruhe, um seine Erlebnisse wieder zu verarbeiten und seine Umgebung allmählig kennenzulernen. Ist ein Säugling ohnehin schon hibbelig, raten Psychologe, dass der Sprössling mit tunlichst wenig Eindrücken konfrontiert werden soll. Dazu zählt zum Beispiel, dass man nicht für Stunden auf dem Pezziball hüpft oder oft neues Kinderspielzeug offeriert. Der Nachwuchs wird dadurch zwar auf die Schnelle abgelenkt, auf Dauer ist das aber zu hibbelig. Auch fixe Rituale wie ein Buch vor dem Schlafen oder ein täglicher Bummel im Kinderwagen bewirken Ruhe im turbulenten Babyalltag.

Babys wollen nach ihrem Rhythmus gefütter werden

Bei Hunger schreiben Babys laut, denn Nahrung ist ein existenzielles Bedürfnis, bei dem es für das kleine Geschöpf um nichts geringers als ums Überleben geht. Sorgen Sie sich nicht zu sehr um einen Rhythmus. Besonders die Allerkleinsten lassen sich nicht takten und benötigen (Mutter-)Milch ab und zu schon nach einer 1/2 Stunde, manchmal erst wieder nach 4. Entgegen eine Beikost-Einführung nach vier Monaten ist mittlerweile nichts mehr einzuwenden. Berücksichtigen Sie aber auf die Signale Ihres Babys. Einige essen mühelos vom Löffel, andere benötigen etwas länger und wieder andere lehnen Brei in Gänze ab und werden mit dem „Baby Led Weaning“ unmittelbar an die feste Kost gewöhnt.

Babys wollen schlafen

Die überwiegenden Zahl der Eltern kennen die irrtümlich 20 Stunden am Tag schlafenden Säuglinge nur aus Büchern. Fachbücher, die sie nachts um drei, bei der schon fünften Schlafunterbrechung nur noch aus dem Fenster werfen wollen. Auch wenn Ihr Säugling selten die 12-Stunden-Marke knackt, vermögen Sie ihm mit festen Einschlafritualen, einem Schlafstelle nahe bei den Eltern sowie einer verlässlichen Schlafumgebung zu mehr Nachtruhe verhelfen. Komischerweise schlafen Babies oft nachts besser, wenn sie auch tags genug geruht haben, da sie dann weniger verarbeiten müssen. Die ganz Kleinen sollen in den ersten sechs Wochen nach einer Stunde – wenn sie älter sind, nach eineinhalb bis zwei Stunden – wieder zum Schlafen gebracht werden. Um den Sprössling an den Tag-Nacht-Rhythmus zu gewöhnen, verzichten Sie nachts, wenn möglich, auf das Wickeln, helles Licht und lautes Sprechen.

Babys wollen spielen

Tag für Tag begeistern sich Säuglinge mehr für ihre Umwelt. Bereits nach ein paar Wochen nehmen sie zart lächelnd unmittelbare Verbindung zu ihren begeisterten Eltern auf. Kinderspielzeug ist in den ersten Wochen nicht erforderlich, weil das tollste und gewaltigste Liebste Spielzeug sind Sie selber. Trällern Sie, machen Sie seine Laute nach, erwidern und reflektieren Sie sein Mienenspiel. Ihr Säugling wird es mögen. Etwa nach drei Monaten kommen bei Säuglingen die eigenen Hände ins Spiel. Lassen Sie es Papier knistern oder Wasser fühlen. Mit einem halben Jahr wird Ihr Kind beweglicher und wird mit Ihrer Begleitung immer mehr von seiner kleinen Welt entdecken.

Babys wollen ihren Körper entdecken

Mit den ersten ruckartigen Armbewegungen erleben schon die Kleinsten allmählig ihren Körper, ohne zu wissen, dass die kleinen Fäustchen ihre eigenen sind. Doch mit zusätzlicher Koordinierung und den zunehmenden Muckis gelangt auch die Begeisterung am Erleben des eigenen Körpers, am Zappeln, Fassen, Drehen hinzu. Splitternackt fühlt sich das Babyleben dann besonders schön an. Sorgen Sie darüber hinaus für Wärme, sichere Positionen, eine Decke am Boden oder im Laufstall und wählen Sie angenehme Bekleidung, die Ihr Kind nicht einengt.

Babys mögen glückliche Eltern

Keinem Säugling dieser Welt ist geholfen, wenn Mama zu einer Kombination aus Mom und Zombie wird, der fix und fertig im Halbschlaf den Tag absolviert. Gönnen Sie sich Ihrem Säugling zu Liebe eine Auszeit – und wenn es nur 30 Minuten unter der Dusche sind, während das Kind vom Lebenspartner bummeln gefahren wird

 

Quelle: Urbia.de

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